Hier einige Auszüge aus unserem Schulprofil-Flyer:
... ist das Leitziel unserer Arbeit
Sie wird umgesetzt in sehr kleinen Lerngruppen, die zeitweise pädagogisch doppelt besetzt sind, oder auch in Einzelfördermaßnahmen.
Die Gustav-Heinemann-Schule (GHS) als Förderschule existiert seit fast 40 Jahren. In dieser Zeit hat sich ihr Anspruch, ihr Konzept, ihr PROFIL weiter entwickelt.
Wir wollen mit diesem Flyer die Schwerpunkte unserer Arbeit vorstellen, die sich in ihrer Summe, in ihrem Zusammenwirken zu einem SCHULPROFIL fügen, das sich an den Leitsätzen unseres Schulprogrammes orientiert.
Erziehung zur Selbstständigkeit, Vermittlung von Kompetenzen, Förderung der Kreativität, Freude an der gemeinsamen Arbeit, ein gutes Schulklima und die Öffnung nach außen sind für uns fest vereinbarte pädagogische Grundsätze.
Menschen, die sich lautsprachlich nicht verständlich äußern können, benötigen andere Wege und Mittel, um ihre Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle mitzuteilen, ansonsten geraten sie leicht in eine Isolation.
Unterstützte Kommunikation (UK) ist der Oberbegriff für alle pädagogischen oder therapeutischen Maßnahmen zur Erweiterung der kommunikativen Möglichkeiten dieser Menschen.
Wir bieten in der GHS kontinuierlichen UK-Unterricht, aber auch Einzelförderungen in diesem Bereich an. Alternative Kommunikationsmöglichkeiten wie Gebärden, Lesen von Bild- und Symbolinhalten, die Auswahl und Nutzung technischer Kommunikationsgeräte, sogenannter Talker, werden geübt.
Durch den fächerübergreifenden Einsatz der Unterstützten Kommunikation können die Schüler ohne Einschränkungen am Schulleben teilnehmen.
Mit der Öffentlichkeitsarbeit soll Interesse an der Arbeit mit unseren Schülern geweckt und gleichzeitig über die Ziele unserer Schule informiert werden.
Die GHS präsentiert sich jedes Jahr mit einem Stand auf dem Martinsmarkt. Im "Fidibus" wird aus dem Schulleben berichtet. Der Kiosk "Gustav" hat einmal in der Woche geöffnet. Auch auswärtige Gäste besuchen ihn gerne.
Im Staatlichen Schulamt werden Kunstwerke der Schüler ausgestellt und Schülerarbeiten in der Adventszeit verkauft. Mit dem Jahreskalender werden Ausschnitte aus dem Schulprogramm veröffentlicht.
Die GHS öffnet sich in besonderem Maße ihrem Umfeld. Außerschulische Lernorte werden bewußt aufgesucht, um eigenständiges Handeln der Schüler im Lebensalltag zu fördern.
Die Schüler üben sich im Umgang mit verschiedenen Verkehrsmitteln, lernen ein angemessenes Verhalten in der Öffentlichkeit und Erleben ihre nähere und weitere Umgebung.
Sie lernen Behörden, öffentliche Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten kennen. Lernorte sind hier beispielsweise unser Schulgarten, Museen, Restaurants, Theater, Schwimmbäder und der Reiterhof.
Sandra Junk
Förderschullehrerin